CORESTATE hat im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von € 95,6 Mio. (Vj: € 121 Mio.), EBITDA von € 25,9 Mio. (Vj: € 68,9 Mio.) und ein bereinigtes Konzernergebnis von € 11,4 Mio. (Vj: € 47,8 Mio.) erwirtschaftet. In diesen Zahlen spiegeln sich die durch COVID-19 bedingten Verschiebungen der Risikobereitschaft von Investoren im Transaktionsmarkt und damit einhergehend die vorübergehende Belastung der Umsatzerlöse aus Warehousing, Alignment Capital und der erfolgsabhängigen Gebühren wider.

  • Umsatz von € 95,6 Mio.; EBITDA von € 25,9 Mio., bereinigter Konzerngewinn von € 11,4 Mio.
  • Mezzanine-Geschäft liefert stabile Erträge
  • Produktfokus auf das Segment Core/Core+ konsequent weiterentwickelt
  • Gruppenweites Effizienzprogramm initiiert
  • Signifikante Entschuldung geplant

Luxemburg, 11. August 2020. Corestate Capital Holding S.A. (Corestate), ein führender unabhängiger Investment-Manager für Immobilien in Europa, hat im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von € 95,6 Mio. (Vj: € 121 Mio.), EBITDA von € 25,9 Mio. (Vj: € 68,9 Mio.) und ein bereinigtes Konzernergebnis von € 11,4 Mio. (Vj: € 47,8 Mio.) erwirtschaftet. In diesen Zahlen spiegeln sich die durch COVID-19 bedingten Verschiebungen der Risikobereitschaft von Investoren im Transaktionsmarkt und damit einhergehend die vorübergehende Belastung der Umsatzerlöse aus Warehousing, Alignment Capital und der erfolgsabhängigen Gebühren wider.

Das Kerngeschäft, die Real Estate Assets under Management, sind organisch um 3,4% auf € 24,9 Mrd. gestiegen. Das verwaltete Fondsvermögen, das auch Nicht-Immobilien-Assets umfasst, lag am 30. Juni 2020 bei € 28,2 Mrd. In der Krise ihre marktführende Position behaupten konnte die Corestate-Tochter Helvetic Financial Services (HFS). Das Mezzanine-Fondsvolumen liegt bei über € 1,3 Mrd. und liefert stabile Margen und Erträge.

Lars Schnidrig, CEO Corestate, kommentiert: “Die durch die Krise getriebenen Veränderungen im Markt und im Kundenverhalten unterstützen uns, die bereits zuvor eingeleiteten Anpassungen in unserem Produktportfolio deutlich zu beschleunigen. Vor allem institutionelle Investoren fragen aktuell nahezu ausschließlich nach Anlagemöglichkeiten in den Segmenten Core und Core+, darauf stellen wir uns konsequent ein. Parallel zwingt uns das durch die Auswirkungen der Pandemie deutlich belastete Ergebnis, Anpassungen an unserer Kostenstruktur vorzunehmen. Wir werden uns in einigen Bereichen einfacher, effizienter und digitaler aufstellen und wollen hieraus deutliche Einspareffekte erzielen.“

Zudem kündigt das Unternehmen an, den Markenauftritt und die Positionierung der Gruppe weiterzuentwickeln und zu vereinheitlichen. Dies soll in Verbindung mit einer noch stärkeren Ausrichtung der Produkte an ESG-Kriterien und dem weiteren Ausbau des Vertriebs in der DACH-Region erfolgen.

Die Nettofinanzverschuldung lag Ende Juni bei 530 € Mio. (VJ: € 607 Mio.) und soll in den kommenden Quartalen durch planmäßige Platzierung von Co-Investments und Warehousing Assets deutlich auf unter € 400 Mio. gesenkt werden. Der Verschuldungsgrad, d.h. das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA, lag Ende des Halbjahres bei 4,0x. Das Unternehmen bestätigt auf Basis der geplanten Entschuldung den mittelfristigen Zielkorridor von 2x bis 3x.

Angesichts der fortwährenden weltweiten Unsicherheit aus den Covid-19 Pandemie sieht sich die Gesellschaft noch nicht in der Lage, einen vollständigen Finanzausblick für das laufende Geschäftsjahr zu geben. Insbesondere die Risiken einer zweiten Infektionswelle und damit einhergehender Marktunwägbarkeiten erschweren erheblich abschließende Vorhersagen zu möglichen Umsatzbandbreiten bei transaktionsgetriebenen Gebühren sowie Erträge aus Alignment Capital und Warehousing. Investoren zeigen aktuell geringen Risikoappetit und die Tendenz zum Aufschub von Investitionsentscheidungen. Die Gesellschaft geht jedoch davon aus, dass sich das Sentiment im vierten Quartal verbessert. Zudem rechnet das Unternehmen mit stabilen Einnahmen aus dem Asset- und Property-Management und einer stabil Kostenbasis. Sobald eine belastbare Planung möglich ist, wird Corestate für 2020 einen neuen Finanzausblick veröffentlichen.

Nils Huebener, CIO Corestate ergänzt: „Obwohl wir eine langsame Rückkehr zur Normalität nach den Shutdowns in Europa sehen, bleibt schwer zu beurteilen, wie belastbar diese Erholung bereits ist. Wir dürften im Immobilientransaktionsmarkt im zweiten Quartal eine Bodenbildung erreicht haben und rechnen mit einer schrittweisen Markterholung in den kommenden Monaten. Der Anlagedruck in Richtung Immobilie wird angesichts des fortwährenden Niedrigzinsumfelds noch weiter steigen und wir liefern mit unseren maßgeschneiderten Investmentlösungen und nachhaltiger Asset Management Kompetenz die richtigen Produkte. Damit haben wir eine gute Ausgangssituation, um in absehbarer Zukunft wieder auf unseren erfolgreichen Wachstumspfad zurückkehren zu können.“

Über CORESTATE Capital
CORESTATE ist ein Investmentmanager und Co-Investor mit einem verwalteten Vermögen von rund 28 Milliarden Euro. Das Unternehmen versteht sich als Manager der gesamten Immobilien-Wertschöpfungskette und bietet Investoren über seine vollintegrierte Immobilien-Plattform insbesondere die Möglichkeit, in große gesellschaftliche Trends wie Urbanisierung, demographischer Wandel oder Nachhaltigkeit zu investieren, welche die Wohn-, Lebens- und Arbeitswelt langfristig weiter entscheidend beeinflussen werden. Die konsequente Fokussierung auf nachhaltig erfolgreiche Assetklassen ist ein zentraler Eckpunkt der Unternehmensstrategie. Alle Konzepte werden bei CORESTATE von einer branchenweit einzigartigen ESG-Expertise flankiert. Mit rund 800 Experten hält Corestate für Kunden und Investoren ein vollumfängliches Service- & Beratungsspektrum aus einer Hand bereit – von der Projektfinanzierung über das Management von Immobilien bis zum Verkauf. CORESTATE ist an der Frankfurter Wertpapierbörse (SDAX) notiert und europaweit in 13 Ländern mit Niederlassungen in Frankfurt, Wien, Zürich, Paris, Madrid und London als angesehener Geschäftspartner für institutionelle und semi-institutionelle Investoren sowie vermögende Privatanleger tätig.

Zukunftsgerichtete Aussagen
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